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Es findet ein Großangriff auf die USA statt und zwar im Cyber-Terrorismus-Bereich. Also: der coole alternde Held mit seinen konventionellen Methoden gegen einen Cyber-Terroristen. Der hat allerdings wie schon in den anderen Teilen nichts anderes vor, als Geld zu klauen. Er sorgt dafür, dass fast alle elektronischen Geräte ausfallen, die innerhalb der USA tätig sind, ganze Stromnetze werden abgeschaltet. Insofern ein umweltschonender Film, aber an anderer Stelle kommt ein Jet zu Fall, eine Brücke stürzt ein, das sind halt die MacClaneschen Kolatteralschäden. MacClanes Aufgabe ist es, einen Computerhacker, der für einen kleinen Teil dieses Angriffs verantwortlich ist, auf ein Polizeirevier zu bringen, aber das ist eigentlich Nebensache. Es wird viel geknallt, es geht viel kaputt, nichts anderes erwarten wir bei Stirb langsam.
Ich fand den Film etwas schwächer als die übrigen drei Teile. Das Thema ist eigentlich ausgereizt. Die Möglichkeiten des Überwachungssystems seitens der Elektronik werden kaum dargestellt. In Staatsfeind Nr. 1 kommt das viel viel besser, was man mit Hilfe von Computern und Elektronik alles machen kann. Hier wird Bruce Willis dargestellt, wie er nur mit der Faust ganze Brücken zum Einsturz bringt. Meiner Meinung nach schaut man sich den Film an, um die Reihe komplett zu haben, aber für Neueinsteiger ist er nicht geeignet.
USA 2007, R.: Len Wiseman
(Radio Neckar - Supreme im Freien Radio für Stuttgart) |